Samariterbund setzt auf Mitarbeiterbindung

Der anhaltende Personal- und Fachkräftemangel sowie die Vielfalt der Bedürfnisse verschiedener Generationen stellen Arbeitgeber gerade im Bereich der Pflege vor immer größere Herausforderungen.

In dieser komplexen Arbeitsmarktlage wird die Stärkung der Arbeitgebermarke zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor. „Wir vom Samariterbund haben erkannt, dass eine familienfreundliche Personalpolitik ein wirksames Mittel ist, um diesen Herausforderungen zu begegnen“, erklärt Andreas Balog von der Samariterbund Geschäftsführung.

Anlässlich des Internationalen Tages der Pflegenden, der jährlich am 12. Mai begangen wird, thematisiert der Samariterbund dieses brisante Thema.

Studien zeigen, dass 95 Prozent der Beschäftigten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei der Jobauswahl als wichtig bis sehr wichtig erachten. Daher setzt der Samariterbund auf eine konsequente Umsetzung familienfreundlicher Maßnahmen. Aktuell stellt sich der Samariterbund Burgenland dem staatlichen Zertifizierungsprozess „berufundfamilie“. Dabei erarbeiten Mitarbeiter:innen aus verschiedenen Hierarchiestufen, Alters- und Berufsgruppen Maßnahmen, die dann innerhalb der nächsten drei Jahre umgesetzt werden. Themenbereiche wie beispielsweise Führungskultur, Kommunikation, Elternschaft und Karenz sowie Pflege und Betreuung von Angehörigen werden in den Workshops behandelt.

Nach positiver Begutachtung des Zertifizierungsprozesses „berufundfamilie“ durch eine externe Zertifizierungsstelle wird das Unternehmen vom zuständigen Bundesministerium mit einem staatlichen Gütezeichen ausgezeichnet.

„Bester Arbeitgeber“

Bereits im Jahr 2023 wurde der Samariterbund Burgenland nicht nur für sein herausragendes Engagement im sozialen Bereich mit dem Quality Award ausgezeichnet, sondern auch für seine exzellenten Arbeitsbedingungen und sein nachhaltiges Handeln. Seither trägt er die Auszeichnung „Bester Arbeitgeber“ in der Region.

Der Mensch steht im Mittelpunkt

Beim Samariterbund steht der Mensch im Mittelpunkt: die pflegebedürftigen Personen, ihre Angehörigen und alle Mitarbeiter:innen im Pflegedienst. Als einer der größten Dienstleister im Gesundheits- und Pflegebereich ist sich der Samariterbund seiner großen Verantwortung gegenüber den Menschen bewusst. „Wir alle wissen: Pflege ist nicht gleich Pflege. Der Samariterbund hat es sich zur Aufgabe gemacht, wunderbare Lebensräume für Senior:innen zu schaffen“, betont Prokuristin Christine Ecker vom Samariterbund-Geschäftsbereich Pflege.

Samaritergepflegt zu leben heißt: selbstbestimmt zu sein. Selbstbestimmung ist eines der menschlichen Grundbedürfnisse und entscheidend für das Wohlbefinden. Umso wichtiger ist es im Falle einer Pflegebedürftigkeit, diese nicht zu verlieren. Nur so gelingt es, sich im Alter die Lust am Leben zu erhalten. Daher haben wir diesen Aspekt für die österreichweite Pflege-Kampagne gewählt.

Über den Samariterbund:

Im Bereich der Pflege für Seniorinnen und Senioren ist der Samariterbund sehr breit aufgestellt. Im Burgenland werden zehn Pflegekompetenzzentren betrieben. In der Steiermark gibt es ebenfalls ein Pflegekompetenzzentrum. In Niederösterreich wird im Juni eine weitere Einrichtung eröffnet.

Darüber hinaus bietet der Samariterbund als einer der größten Dienstleister im österreichischen Gesundheits- und Sozialbereich für ältere Menschen lebenswerte Wohngemeinschaften, Tageszentren, moderne betreubare Wohnungen, mobile Pflege, 24-Stunden-Betreuung, Essen auf Rädern und Notrufsysteme für zu Hause und unterwegs.

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